Martin Hackbarth übergibt Staffelstab bei den Jusos

Die Aufgaben eines Referenten bei den Jusos sind vielfältig und umfassend. „In diesem Job ist man nicht nur Bildungsreferent, sondern zeitgleich Techniker, Social-Media-Mensch, Sozialberater, Vertrauensperson, Buchhalter, Sekretär und auch ein Freund für viele junge Menschen im Land.“ So beschreibt es einer, der es wissen muss: Martin Hackbarth.

Der 30-jährige, der gebürtig aus Demmin stammt, ist seit über vier Jahren Ansprechpartner der Jusos-MV in allen Belangen und gibt diese Position zum Ende des Jahres auf. Und er blickt positiv auf seine Zeit zurück: „Genau diese vielfältige Arbeit mit jungen Menschen zwischen 14 und 35 hat mir viel Spaß gemacht. Nicht nur, dass man die Entwicklung vieler junger politischer Persönlichkeiten beobachten und aktiv begleiten kann, sondern auch, dass sich die Jusos MV in diesen 4,5 Jahren stark gewandelt und professionalisiert haben.“ Er gesteht aber auch ein, dass er sich zu Beginn der Arbeit bei den Jusos vieles anders vorgestellt hat. „Als ich den Job anfing war so ziemlich alles neu und alles was ich mir vorgestellt hatte, lies sich kaum realisieren. Ich musste also erst einmal kleinere Brötchen backen.“ Mit der Zeit habe er sich aber immer mehr an die Realitäten angepasst und dann habe der Job viel Spaß gemacht.

Mit Wehmut denkt Hackbarth an die Reisen der Jusos in die Vereinigten Staaten und nach Israel zurück. Highlight war aber natürlich der Juso-Bundeskongress, der Mitte November in Schwerin stattfand. „Damit wurde der letzte weiße Fleck auf der Karte beseitigt und MV konnte endlich ein großes bundespolitisches Event ausrichten“, ist Hackbarth stolz. „Was dieser Landesverband mit der geringen Anzahl an Mitgliedern wuppt, ist einfach nur grandios.“

Nachfolgen wird Hackbarth der 30-jährige Kevin Nebelin, Student der evangelischen Religion und Philosophie aus Greifswald. Er freue sich auf das neue Amt, erklärt Nebelin. „Insbesondere auf den Austausch mit dem Landesvorstand, der Geschäftsstelle und der Landeszentrale für politische Bildung. Hierbei sehe ich einmal den Wechsel vom Seminarleiter zum "Verwalter" und andererseits unsere große Diversität innerhalb des Verbandes, sei es die Alterspanne oder die regionale Herkunft als Herausforderung, Ansporn und gleichsam als erfüllendes Element für die kommenden Aufgaben.“

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