Anlässlich des Reformationsjahres 2017 veranstaltete die Nordkirche gemeinsam mit dem Erzbistum Hamburg gestern eine ökumenische Feier des Pfingstfestes in Schwerin. Im Anschluss an den Gottesdienst im Dom und der Prozession auf den Markt hielt Manuela Schwesig die Tischrede zum gemeinsamen Mahl.

Die diesjährige Feier zum ökumenischen Pfingstfest war gut besucht: Bei schönsten Sonnenschein folgten etwa 3.000 Bürgerinnen und Bürger der Einladung auf den Schweriner Markt und kamen im Zeichen der Toleranz zusammen. Landesbischof Gerhard Ulrich sprach sich in seiner Predigt gegen Hetze und Populismus aus: „Gott kennt kein egoistisches Kirchturmdenken nach der Devise: Meine Kirche, mein Land zu erst. Nein! Er schafft sich eine Kirche in der Kraft des Geistes – Eine Gemeinschaft der Verschiedenen. […] Freiheit ist ohne Vielfalt nicht denkbar“.

Der Tag stand gänzlich im Zeichen des Teilens und Teilhabens: Im gemeinsamen Mahl auf dem Marktplatz hielt Manuela Schwesig die Tischrede und betonte dabei: „Glaube und Nichtglaube trennen uns nicht, gemeinsame Werte verbinden uns“. Es käme auf jeden einzelnen an, sich gegen Krieg, Gewalt, Hass oder Terror zu stemmen und sich für eine friedlichere und gerechtere Welt einzusetzen.

Als designierte Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern vertrat Manuela Schwesig gestern den erkrankten Erwin Sellering.

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Manuela Schwesig (Mittig) mit Landesbischof Gerhard Ulrich (Rechts) und Erzbischof Dr. Stefan Heße (Links).
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"Gemeinsam die Stimme heben" - Manuela Schwesig hielt die Tischrede
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