Mit zwei Tagen Verspätung stellen wir heute Michael Hübner aus Wismar vor. Michael tritt seit vier Jahren für eine bessere Barrierefreiheit ein und engagiert sich in der lokalen politischen Bildung.

Wann und warum bist du der SPD beigetreten?

Seit 2010 bin ich Mitglied in der SPD. Ausschlaggebend für meinen Eintritt in die älteste Partei Deutschlands war zur damaligen Zeit die Unzufriedenheit mit der Schwarz-gelben Koalition in Berlin. Besonders missfiel mir die Kehrtwende der Regierungskoalition in der Energiepolitik hin zu mehr Nutzung von Kernenergie und auch mit der Sozialpolitik war ich nicht einverstanden. Des Weiteren besaß ich schon in meiner Schulzeit ein großes Interesse an politischen Themen wie den Bereich der Sozialpolitik, Bildungspolitik und Umweltpolitik.

Was machst du außerhalb deines SPD-Engagements?

Neben meinem Engagement interessiere ich mich für den kulturellen Sektor unseres Landes, besuche zahlreiche klassische Konzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und möchte mich bei der Institution noch stärker beteiligen. In meiner Freizeit lese ich gerne spannende Thriller und wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich auch sportlicher Aktivität nach.

Wie engagierst du dich heute in der SPD?

Seit August arbeite ich hauptamtlich als Fraktionsgeschäftsführer für die SPD-Fraktion in der Hansestadt Wismar. Diese sehr spannende und vielfältige Aufgabe bereitet mir viel Freude: Man lernt die Zusammenhänge in einer Kommune besser kennen und zudem ist es eine hervorragende thematische Weiterbildung. Darüber hinaus bin ich seit 2012 Juso-Kreisvorsitzender im Landkreis Nordwestmecklenburg und engagiere mich auf Landesebene in verschiedenen Arbeitskreisen.

Außerdem organisierte ich gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Jusos regionale politische Veranstaltungen zu verschiedenen Themen wie z.B. Organspende, Energiewende oder Lebensmittelverschwendung. Dieser Teilbereich der politischen Arbeit macht mir sehr viel Freude und ist eine interessante Aufgabe, die ich gerne in den nächsten Jahren fortsetzen möchte.

Seit dem Sommer gehöre ich zudem zum ersten Mal als Mitglied dem Kreisbehindertenbeirat im Landkreis Nordwestmecklenburg an. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen ist für mich von enormer Bedeutung. In diesem Gremium möchte ich mich für eine bessere gleichberechtigte Teilhabe einsetzen.

Welche „Vision“ hast du für deinen Tätigkeitsbereich und was würdest du gern ändern?

Ich würde sehr gerne mehr neue Mitglieder für die SPD gewinnen und sie langfristig aktiv an die Partei binden. Dafür braucht es ein gutes Konzept einerseits für die Mitgliedergewinnung und dann auch für die Mitgliederbetreuung.

Bei diesem Prozess möchte ich mich in meinem Ortsverein und Kreisverband stärker einbringen sowie zusammen mit den Genossen neue Wege einschlagen. Weiterhin ist für mich von großer Bedeutung, dass in den Ortsvereinen und Kreisverbänden wieder mehr über aktuelle Themen diskutiert wird. Dadurch können die Gremien für die neuen Mitglieder interessanter werden.

Seit der vergangenen Kommunalwahl bin ich in der Stadtvertretung der Hansestadt Wismar für die SPD-Fraktion als Geschäftsführer tätig. In dieser spannenden Aufgabe möchte ich mich noch stärker mit kommunalpolitischen Themen befassen und so mein Wissen auf diesem Gebiet erweitern. Bei der nächsten Kommunalwahl möchte ich gerne wieder als Kandidat für die Stadtvertretung antreten, denn schon der vergangene Wahlkampf war für mich ein tolles Ereignis.

Demokratie braucht Demokrat*innen. Demokratie braucht Dich. Für Dich sind wir viele. Mit Dir sind wir mehr.