Vom 25. bis 30. Juli kamen im vorpommerschen Barth zahlreiche Jusos MV zum Liquid Democracy Seminar zusammen, um über die Chancen und Risiken der Digitalisierung politischer Prozesse zu diskutieren.

Zunächst wurde per Brainstorming erarbeitet, welche Problemstellungen im alltäglichen Parteileben der Jusos sowie der SPD mittels Digitalisierung besser gelöst werden könnten. Hieraus - auch dank des Inputs Patrick Dahlemanns, dem parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern - resultierte die Idee, ein Tool für das kolloborative Schreiben von Anträgen zu entwickeln. Dies soll Genossen*innen ermöglichen, jederzeit unabhängig von örtlichen und zeitlichen Einschräkungen unverbindlich Antragsideen einzubringen und (an-)zu diskutieren.

Es gibt vereinzelt bereits gute digitale Ansätze wie etwa die Website kampa17.de, die zur Koordination des Wahlkampfs genutzt wird.

Wir Jusos vermissen allerdings die Social Network Dimension, um sich auch abseits von Sitzungen intern auszutauschen.

Der Bedarf einer Austausch-Plattform für die SPD ist vorhanden und ein wichtiges Thema, auch um dem Image einer progressiven Partei zur Zeiten der Digitalisierung gerecht zu werden.

Das Konzept der Liquid Democracy, das eine fließende Mischung von repräsentativer und direkter Demokratie vorsieht, wurde diskutiert - die Auseinandersetzung mit digitalen Tools aber als wichtiger angesehen. Es besteht Bedarf an Möglichkeiten niedrigschwelliger Partizipation.

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